Gut 80 Interessierte kamen am 18. September 2022 ins Gemeindezentrum in Wilhelmshorst, um sich über die Konzeptvorschläge zur Rettung des Irissees zu informieren. Herr Haase vom Planungsbüro IDAS erläuterte, wie die mit dem Klimawandel verbundene Änderung der Grundwassersituation auch unseren Seen zusetzt.
Sein Fazit: Ohne eine Abdichtung des Seebodens wird sich der Irisse als Gewässer nicht stabil erhalten lassen. Dafür gebe es aber Verfahren. So könne man eine Tonschicht einbringen, die den Wasserstand des Sees vom Grundwasser abkoppele. Dadurch würde das Niederschlagswasser, das in den See eingeleitet werde, nicht mehr versickern.
Dass eine solche Maßnahme eine erhebliche Investition erfordert, war allen klar. Und damit auch, dass sie allein aus Mitteln der Gemeinde nicht zu schultern ist. Bürgermeisterin Nowka sagte die Unterstützung der Gemeinde für ein solches Projekt zu und die aktive Suche nach Fördermöglichkeiten. Ein erster Antrag auf Fördermittel aus einem Bundesprogramm wurde daraufhin von der Gemeinde mit Hilfe des Planungsbüros erarbeitet und eingereicht. Leider in diesem Jahr ohne Erfolg! Wir müssen also dranbleiben!